donderdag 19 mei 2011

Die Forelle
SCHUBERT (1817)



In einem Bächlein helle,
  Da schoß in froher Eil
Die launige Forelle
  Vorüber wie ein Pfeil.
Ich stand an dem Gestade
  Und sah in süßer Ruh
Des muntern Fisches Bade
  Im klaren Bächlein zu.

Ein Fischer mit der Rute
  Wohl an dem Ufer stand,
Und sah's mit kaltem Blute,
  Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
  So dacht ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
  Mit seiner Angel nicht.

Doch [plötzlich] ward dem Diebe
  Die Zeit zu lang. Er macht
Das Bächlein tückisch trübe,
  Und eh ich es gedacht,
So zuckte seine Rute,
  Das Fischlein zappelt dran,
Und ich mit regem Blute
  Sah die Betrogene an.

Die ihr am goldenen Quelle
  Der sicheren Jugend weilt,
Denkt doch an die Forelle,
  Seht ihr Gefahr, so eilt!
Meist fehlt ihr nur aus Mangel
  der Klugheit, Mädchen, seht
Verführer mit der Angel!
  Sonst blutet ihr zu spät!



Schubert schreef meerdere liederen rond het thema 'vis'. Bij dit lied worden enkele verzen van een gedicht door Christian Friedrich Daniel Schubart gezongen. Het lied is ontstaan tijdens de romantiek en dit is ook te merken in het werk. Er wordt teruggegaan naar de natuur. Zowel de muziek als de tekst nemen ons mee op een tocht door de rivier.

Geen opmerkingen:

Een reactie posten